New York

New York ist sicher eine Welt für sich. Über New York muss man eigentlich niemandem etwas sagen und könnte doch jedem alles erzählen. Big Apple ist das Symbol für einen "melting pot", einen Schmelztiegel, in dem die verschiedenen Kulturen der Einwanderer aufgehen, und doch ist New York auch das schlagendste Beispiel dafür, dass es eine wirkliche Verschmelzung nicht gibt.

Tatsächlich gibt es das "amerikanische" New York, das überwiegend auf britisch-westeuropäischen Wurzeln ruht, doch finden sich in der Stadt Viertel wie Chinatown oder Little Italy, in denen Einwanderer Heimstätten ihrer eigenen Kultur errichtet haben. "New York" ist der Name eines Staates der Union mit der Hauptstadt Albany sowie die Bezeichnung für eine Gruppe von fünf ineinander übergehenden Städten.

Wenn wir über New York reden, so meinen wir zumeist die Stadt Manhatten, aber zu New York gehören auch die Bronx, Brooklyn, Queens und Richmond.

Anreise New York

Am besten kommt man aus Europa nach New York über einen der großen Flughäfen der Stadt - JFK oder Newark (La Guardia ist ein reiner Inlandsflughafen). Von dort kann man mit Bussen oder Taxis in die Stadt fahren (Fahrtzeit etwa dreißig Minuten), man kann aber auch den Helicopter-Shuttle-Service nutzen.

Für Freunde des Luxus bieten sich als Anreisemöglichkeiten der besonderen Art die Queen Mary II oder eines der anderen Atlantikliner an. Die Queen Mary II fährt in vier Tagen von Southampton nach New York.

New York ist eine Stadt, die im Grunde für jeden etwas zu bieten hat. Das fängt mit der Anreise an, geht über die verschiedenen Hotelkategorien bis hin zu den vielfältigsten Unterhaltung- und Bildungsmöglichkeiten.

Und zum Teil muss man nicht einmal das Hotel verlassen, um sich zu bilden oder zu unterhalten, denn viele Hotels der Stadt haben ihre eigene, spannende und wechselvolle Geschichte, wie etwa das Algonquin (59W at44^th), das man als Fan der amerikanischen Literatur zu seiner Residenz machen sollte, denn dort lebten und arbeiteten so viele Größen der Literatur und des Theaters, wie nirgendwo sonst - unter ihnen etwa Dorothy Parker oder Robert Benchley.

Hotel in New York

Ein Hotelzimmer bekommt man in New York schon für weniger als 50 Dollar pro Tag, ohne dass man fürchten muss, in einem schrecklichen Loch zu landen (z. B. Ramada Milford Plaza, 270W at45^th). Auf der anderen Seite ist es ohne weiteres möglich, für ein Zimmer pro Nacht über 1000 Dollar zu zahlen (z. B. Four Seasons, at57^th).

Zwischen beiden Extrema ist alles möglich. Individualisten mögen noch billigere Hotels finden, üblicherweise ist es aber am günstigsten, die Zimmer vor Antritt der Reise zu buchen. Eine andere und vor allem für einen längeren Aufenthalt sinnvolle Möglichkeit stellen die möblierten Appartments dar, die eine Reise deutlich verbilligen können, aber fast nie über Reiseveranstalter zu buchen sind.